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Botanischer Garten alt

Der Botanische Garten

 

Eingebettet in den "grünen Gürtel" Düsseldorfs liegt der Botanische Garten der Heinrich-Heine-Universität im Süden der Stadt am Himmelgeister Rheinbogen. Als wissenschaftliche Einrichtung dient er nicht nur der Forschung und Lehre, sondern öffnet sich während des gesamten Jahres auch den Besuchern und bietet ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm mit Ausstellungen, fachkundigen Führungen und Vorträgen.

Eindrucksvoller Mittelpunkt des Freigeländes ist ein 18 Meter hoher, filigraner Kuppelbau - ein über 1000 m² großes Kalthaus, das ca. 400 Pflanzenarten aus Gebieten mit warmen, trockenen Sommern und regenreichen Wintern beherbergt. Neben der charakteristischen Vegetation des Mittelmeerraums und der Kanarischen Inseln werden Pflanzen fast aller Erdteile gezeigt: Australien, Neuseeland, Asien, Afrika, Chile und Kalifornien. Ergänzt wird die Kuppel durch eine moderne Gewächshaus-Anlage: In einem 335 m² großen Schau-Haus sind südafrikanische Pflanzen, insbesondere der Kap-Region ausgepflanzt.

Das gegenüberliegende große Sammlungs-Haus ist in vier Klimabereiche aufgeteilt. An seiner 42 m langen Ausstellungsfront werden die weiteren Sammlungen präsentiert. Hier findet neben der Pflanzenanzucht auch die Ausbildung statt. Abgerundet wird der Gewächshauskomplex durch eine 13 m hohe Orangerie, in der auf einer Fläche von 325 m² die Kübelpflanzen überwintert werden. Im Sommer bietet die Orangerie den Rahmen für Ausstellungen.

Ein Rundgang durch das Freiland führt um eine ca. 3,5 ha große Wildblumenwiese, an deren Randbereichen Sommerblumenbeete, Kübelgärten, Demonstrationsbeete (Themen: Nutzpflanzen, Morphologie, gefährdete Pflanzen) sowie die geographischen und pflanzensoziologischen Abteilungen angeordnet sind. Im Zentrum der Wiese betreibt ein Imker seine Bienenstöcke. Bauern- und Apothekergarten laden zum Verweilen, Duft-, Stink- und Tastgarten zum Mitmachen ein. In diesem Bereich ist auch das "Grüne Klassenzimmer" angesiedelt.

Die Systematische Abteilung (in Form eines zweidimensionalen Stammbaumes) im Norden des Gartens stellt ein weiteres Kernstück dar: Hier wird dem interessierten Besucher ein Überblick über die natürliche Verwandtschaft der Blütenpflanzen vermittelt. Die Besichtigung des zur Zeit im Neuaufbau befindlichen Alpinums aus Kalk- und Granitgestein mit angrenzenden alpinen Waldgesellschaften rundet schließlich den Rundgang durch den Botanischen Garten ab.

 

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